Sachlage
Nach Inbetriebnahme der vierspurigen B14 bis zur
Anschlussstelle Nellmersbach im Herbst 2009 wird der Verkehr auf der B14 spürbar
zunehmen. Speziell der LKW-Verkehr wird stark zunehmen und das verstärkt
nachts.
Gegen die verursachten Abgasbelastungen gibt es
keinen Schutz.
Beim 4-spurigen Ausbau der B14 ist nur die
Straße selbst planfestgestellt. Die zugesagten Maßnahmen zur Entlastung der
Ortsdurchfahrten, zum zusätzlichen Lärmschutz und zur Verkehrslenkung nicht.
Hier ist der Backnanger Gemeinderat bereits heute gefordert Zusatzmaßnahmen zu
veranlassen und durchzuführen.
Der Bauabschnitt zwischen Nellmersbach und
Waldrems verläuft komplett auf der alten Trasse, jedoch mit Tieferlegungen bis
zur Größenordnung 10 Meter. Während der langen Bauphase ist deshalb mit
erheblichen Einschränkungen zu rechnen: Baustellenverkehr, Baulärm,
Umleitungsverkehr, Staub.
Forderungen
Auf der 4-spurigen B14 muss zur Vermeidung
zusätzlichen LKW-Verkehrs eine Maut erhoben werden.
Die Baumaßnahme muss mindestens die erreichten
Lärmschutzmaßnahmen des rechtsgültigen Planfeststellungsbeschlusses
einhalten.
Die Einfädelung aus Richtung Nellmersbach von
zwei Spuren auf eine Spur muss weit vor Beginn der Abbiegespur in Waldrems
abgeschlossen sein.
Auf städtischen Grundstücken an der B14-neu und
B14-alt sind zusätzliche und verbesserte Lärmschutzwälle mit dem anfallenden
Erdaushub aufzufüllen (Seite 132 im PFB).
Auf der B14-neu muss für den LKW-Verkehr ein
Überholverbot und eine durchgängige Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60km/h
eingerichtet werden.
Nachtfahrverbot für mautpflichtige
LKW.
Verkehrszählungen vor und nach dem Ausbau der
vierspurigen B14. Die ermittelten Zahlen müssen zwischen PKW, LKW und
mautpflichtigen LKW unterscheiden.
Im Frühjahr 2009 wird eine Informations- und
Diskussionsveranstaltung durch den Backnanger Oberbürgermeister und das
Regierungspräsidium gefordert.
Schlagworte
Maut.
Optimaler, zusätzlicher Lärmschutz.
Verkehrslenkung.